Stiegensteigen statt Aufzugfahren
Stiege vs. Aufzug © Pixabay / MichaelGaida
Stiegensteigen - den Kreislauf in Schwung bringen
Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind oft Ursachen von zu wenig Bewegung. Besonders jene trifft es, die tagtäglich im Büro sitzen. Und wenn dann Mittagessen und der Nachhauseweg angesagt ist, wird gleich nochmals zur Schonung vor Bewegungen der Aufzug benutzt, statt das Treppenhaus zu besteigen. Jedenfalls ist für müde Sitzgeister ein bisschen mehr Bewegung Voraussetzung dafür, das der Geist und Körper mehr in Schwung kommt.Aufzufahren bringt's nicht
Wer ständig mit dem Aufzug sich hoch- und runterfahren lässt, wird kaum Bewegung in seinen Alltag reinbringen. Das dadurch entstehende Bewegungsmanko ist kaum noch auszugleichen. Denn wär schon zu faul ist richtig Stiegen zu steigen, wird sich sonst auch kaum motivieren können mehr Bewegung zu machen. Also nichts wie los und den Aufzug links liegen lassen! Das bringt viele Vorteile. Denn nicht nur, dass Sie sich richtig Bewegen und Ihre Kondition ein bisschen fordern, sondern meist sind die Stiegensteiger so und so schneller am Ziel. Denn bis der Aufzug kommt und nach oben fährt, ist der Stiegensteigende oft schon oben oder unten.Bewegung im Alltag
Stiegensteigen bringt damit definitiv ein Plus an Bewegung im Alltag. Das fördert die Gesundheit. Denn einmal rasch 3 oder 4 Stockwerke hinaufgestiegen, werden Sie nicht nur richtig durchatmen, sondern auch Ihren Körper ein wenig mehr Leistung abverlangen, als er normal den ganzem Tag über in körperlicher Sicht geben muß. Beim Stiegensteigen kommt der Kreislauf so richtig in Schwung und pumpt den Sauerstoff in jede Ecke des Körpers.Morgensport tut gut
Am Morgen ein wenig Sport tut gut! Doch wer hat wirklich Zeit für einen ausgedehnten Frühstückslauf? Meist endet der Morgensport mit einem Lauf um den Frühstückstisch, denn der Terminplan ruft. Also muß das Stiegenhaus für den morgendlichen Lauf herhalten. Und sie werden staunen: einige Male fordert es wenig Überwindung die vor dem Aufzug wartenden Kollegen und Kolleginnen links liegen zu lassen und den anstregenden Weg über das Stiegenhaus zu wählen. Doch nach einigen Tag schon, werden Sie richtig den Drang spüren die Stiegen zu bezwingen, denn das Erfolserlebnis ist schon fast genauso, wie wenn Sie den Gipfel eines Berges zu Fuß erklommen haben. Ihre aufzugfahrenden Kollegen sitzen müde und verdrossen, im Gegensatz zu Ihnen! Denn Ihr Kreislauf ist voll in Schwung.Ein bisschen außer Atem
Ein bisschen Vorsicht ist angesagt bei Problemen mit Gelenken. Also halten Sie sich zurück, denn ein Hochleistungsstiegensportler brauchen Sie nicht zu werden. Die Stiegen zu steigen sollte gerade so viel Leistung erfordern, dass es Ihnen noch Spaß macht und dass man nebenbei vielleicht sogar noch ein paar Worte wechseln kann. Denn den Körper zu überfordern, das bringt nichts. Stiegensteigen bringt ein bisschen mehr Schwung in Ihr Leben und ökologisch gesehen ist Stiegensteigen ebenfalls sehr wertvoll, denn Aufzugfahren kostet Energie!Text: Patrick Bauer
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